Sklave und Sklavin – Teil 3

2. Oktober 2009

Ob es Zufall war, hatte meine Herrin es einfach vergessen gehabt, dass ihre Sklavin ja auch noch im Kerker war, um eine Strafe zu verbüßen ja im Zweifel, so überlegte ich mir? Oder war das eher gedacht, um meine Folterqualen zu erhöhen, diese notgedrungen stumme Gesellschaft?
Aber solche Zufälle sind eigentlich nicht typisch für unsere Herrin; wenn sie etwas macht, dann meistens absichtlich.

Von daher war eher zu vermuten, dass es auch die pure Absicht war, dass wir hier jetzt beide zusammen eingesperrt waren. Aber was konnte das bedeuten? Was bezweckte sie denn wohl damit?
Auf einmal fiel mir der Spruch wieder ein, mit dem sie mich verabschiedet hatte. Sie hoffe, ich würde meine nächste Aufgabe gut erfüllen. Ob das wohl etwas mit der Anwesenheit der Sklavin zu tun hatte?
Ganz bestimmt; anders war es ja gar nicht denkbar. Aber worin sollte denn nun meine Aufgabe genau bestehen? Da stand ich ja nun echt total auf dem Schlauch; ich hatte keine Ahnung.
Gewiss bestand sie nicht darin, mithilfe einiger Verrenkungen die Sklavin von dem Knebel oder ihren Fesseln zu befreien. Auch wenn sich meine Hände hinter dem Rücken befanden, vielleicht hätte ich da ja doch irgendwelche Verschlüsse auffummeln können, mit viel Geduld und Spucke, wenn ich mich nur in die richtige Position brachte und geschickt genug war mit den Fingern..
Doch nein, das konnte sie nicht beabsichtigt haben.
Ich überlegte. Ich konnte mich bewegen, und ich konnte reden, konnte also auch der Sklavin etwas erklären. Daraus schloss ich, dass ich hier die Initiative zu übernehmen hatte. Sie hingegen konnte nichts sagen und sich nicht vom Fleck rühren. Sie war mir also sozusagen überlassen worden.
Dafür war ihr intimster Körperteil frei zugänglich; das drängte sich mir geradezu auf, und ich konnte die Augen nicht von ihrer nackten Muschi wenden. Die aber auch wirklich zu allerliebst aussah …
Ja, natürlich war die Sklavin ebenso nackt wie ich. Ihre einzige „Bekleidung“ waren ihre Schamhaare, von denen sie allerdings reichlich besaß. Was mich wunderte; ich musste im Auftrag unserer Herrin immer intim rasiert sein, während sie eine ganz klar natürlich behaarte Muschi zeigte.
Vielleicht war dort, zwischen ihren Beinen, das Geheimnis meiner nächsten Aufgabe verborgen? Vielleicht wollte es unsere Herrin, dass ich, ihr Sklave, ihrer Sklavin die Muschi leckte?
Bestimmt standen wir auch hier im Verlies unter Beobachtung. Ich konnte zwar keine Überwachungskameras erkennen, aber ich war mir ganz sicher, sie waren da. Vielleicht stand unsere Domina sogar gerade jetzt vor dem Bildschirm und wartete ganz ungeduldig darauf, dass ich endlich erkannte, was ich zu tun hatte – und mir alle Mühe damit gab, es auch gut zu tun.
Ich kniete mich neben die Sklavin, die ängstlich zu mir aufsah.
„Hat die Herrin dir gesagt, was du hier machen sollst?“, fragte ich sie. Sie schüttelte den Kopf.
„Aber ich glaube, ich weiß es, wozu dieses Zusammentreffen gedacht ist“, sagte ich und erklärte ihr dann, was ich mir gerade zuvor überlegt hatte. Obwohl es mir schon ein bisschen peinlich war …
Sie sah mich an; halb ängstlich, und halb mit einem erregten Funkeln. Auch wenn sie nichts sagen konnte – unlieb schien es ihr nichts zu sein, was ich jetzt plante … Und mir war es das ja nun auch nicht!
Na, dann sollte ich mich gleich einmal an die Arbeit machen!


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