Vampire und Herausforderungen

17. Oktober 2008

Ich hoffe, die kleine Vampir Geschichte vom letzten Mal hat euch gefallen.

Vampire – diese Gestalten sind ja wirklich unendlich faszinierend. Sie jagen einem einen heiß-kalten Schauer über den Rücken, und man weiß nicht si genau, soll man auf die Vorstellung von Vampiren entsetzt, gegruselt oder erregt reagieren – oder alles drei auf einmal.

Das Interview mit dem Vampir kennen bestimmt viele von euch. Dieser Film ist immerhin ein Beweis dafür, dass Brad Pitt weit mehr drauf hat als einfach nur alle Frauenherzen in Aufruhr zu versetzen. Ebenso übrigens wie der Film 12 Monkeys.

Aber wir sind ja hier nicht in einem Weblog für Filmbesprechungen, sondern in einem Domina Blog.

Widmen wir uns also wieder dem Thema SM. Wo allerdings bei erotischen Geschichten Vampire gar nicht einmal so selten eine Rolle spielen.

Übrigens, wer in meinen Geschichten einen gewissen Unterton an Boshaftigkeit festzustellen glaubt, der irrt sich nicht – ich bin einfach ein boshafter Mensch.

Und als Domina kann ich meine Boshaftigkeit ja auch gnadenlos ausleben …

Manchmal ist allerdings auch eine Domina gnädig, wie ihr gleich sehen werdet. Ich habe mich nämlich entschlossen, es mit dem Ex Dom O. als Mailsklaven zu versuchen – oder vielmehr ihm eine Chance zu geben.

Folgendes Mail habe ich ihm gestern geschickt:

„Lieber O.,

ich hoffe, Du betrachtest das Dasein als Mailsklave nicht als eine Erholungskur für einen gestressten Dom, der es einfach einmal ein wenig einfacher haben möchte.

Da Du selbst die dominante Rolle oft genug eingenommen hast, weißt Du ja, wie viel Verantwortung, wie viel Mühe und wie viel Anstrengung damit verbunden sind.

Dafür braucht der dominante Part einen gewissen Ausgleich, sonst nimmt er dies nämlich nicht auf sich – und den schenkt ihm der devote nicht dadurch, dass er sich einfach fallen und den dominanten Partner machen lässt.

So einfach ist es nicht, die Rollen zu tauschen; dann würdest du lediglich eine dominante Dienstleistung in Anspruch nehmen. Zu der ich nicht bereit bin.

Eine Sklavin, die dir die ganze Arbeit überlässt und einfach nur genießen will, wäre Dir nicht recht gewesen. Entsprechend werde auch ich als Domina keinen Sklaven akzeptieren, der nur nimmt und nicht gibt.

Auch nicht als Mailsklaven.

Da Worte billig sind, werde ich mich nicht allein darauf verlassen, dass Du mir in Deinem nächsten Mail nun sehr ernsthaft und sehr betont beteuerst, dass Dir das selbstverständlich bewusst ist und Du alles tun wirst, um mir das Gegenteil zu beweisen.

Denn in etwa das wäre es wohl, was Du mir als nächstes schreiben würdest, nicht wahr?

Ich verlange da aber schon ein wenig mehr; ich verlange da bereits Taten statt wohlfeiler Worte.

Deshalb gebe ich Dir bis zum nächsten Samstag Zeit, Dir zu überlegen, wodurch und womit Du mir Deine Ernsthaftigkeit als Sklavenanwärter beweisen könntest.

Fantasie hast du als ehemaliger Dom bestimmt – lass sie nun also spielen, um Dich als Sklave zu etablieren.

Lady I.“

So, und nun bin ich sehr gespannt, was O. sich einfallen lässt, um mich davon zu überzeugen, dass es wirklich sein tief empfundener Wunsch ist, ein Sklave zu werden.

Ich werde euch berichten, ob – und gegebenenfalls natürlich auch wie – O. auf dieses Mail reagiert.

Bis dahin – au revoir!


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