Das Mail im Ausgangskorb

17. Juli 2008

So, was wollt ihr heute hören – soll ich euch mitteilen, welchen Inhalt das Mail in meinem Ausgangskorb hatte, oder soll ich euch von dem Abend mit dem Sklaven Nummer 1 und dem ab diesem Abend Sklaven Nummer 3 berichten, dem Gärtner?

Ich würde sagen, eines nach dem anderen.

Kommen wir also zuerst einmal zu dem Mail an meinen Mailsklaven M., was seit dem Abend im Ausgangskorb ruhte.

„M. –

es scheint dir mit der Mailerziehung nicht sonderlich eilig zu sein, da du die dir von mir eingeräumte Zeitspanne für eine Zustimmung voll ausgeschöpft hast.

Wir werden deshalb mit der Mailerziehung erst in drei Tagen beginnen. Sei an diesem Tag pünktlich ab acht Uhr an deinem PC; ich werde mich ganz sicher im Laufe des Abends per Mail bei dir melden.

Damit du während dieser drei Tage nicht auf dumme Gedanken kommst, wirst du die gesamte zeit über die Finger von deinem Schwanz lassen. Ausschließlich zum Pinkeln und zum Säubern darfst du ihn berühren. Wichsen jedoch ist dir strengstens verboten.

Berichte mir täglich vor dem Schlafengehen in einem Mail, welche Folgen die dir von mir auferlegte sexuelle Enthaltsamkeit auf dich hat. Lass dabei nichts aus – ich erwarte vollständige Sklaven-Berichte, die den gesamten tag abdecken.

Lady I.“

Nun bin ich mal gespannt, ob mein neuer Mailsklave auf diese Weise sich in Geduld zu üben lernt. Und ob er es sich umgekehrt auch abgewöhnt, nach seinem Belieben über die Zeit seiner Domina zu verfügen.

Und ich bin gespannt auf seine täglichen berichte.

Es bereitet eigentlich jeder Domina unendliches Vergnügen, es sich anzuhören, welche Schwierigkeiten ihre Sklaven mit der Keuschheit selbst über einen ganz kurzen Zeitraum haben.

Wir sind nun einmal sadistisch veranlagt.

Für die meisten Männer scheint es ein Ding der Unmöglichkeit zu sein, auch nur einen einzigen Tag ohne Wichsen oder Vögeln auszukommen, geschweige denn gleich mehrere Tage.

Das halte ich persönlich jetzt allerdings nicht für ein Zeichen besonderer erotischer Agilität. Denn meistens ist das Wichsen, wenn es täglich oder sogar täglich mehrfach geschieht ja doch eine mehr oder weniger mechanische und durchweg auch völlig hirnlose und fantasielose Aktivität.

Es ist schlicht nichts anderes als eine Sucht.

Diese Sucht sollte man als Domina unbedingt versuchen, fest in den Griff zu bekommen, wenn man irgendwann einmal die volle Aufmerksamkeit und Hingabe seiner Sklaven genießen will.

Wir hören uns – au revoir!
Entspannter Abend

Aus einer kurzen Andeutung in einem der letzten Einträge in meinem Domina Blog habt ihr es ja bereits entnommen – ja, ich habe meinen süßen blonden Gärtner jetzt fest als Sklaven aufgenommen.

Es ist noch nicht so weit, dass wir uns täglich sehen.

Aber er ist ein Solomann ohne feste Freundin, also auch mit entsprechend viel Freizeit, und anders als mein neuer Mailsklave M. ist er wirklich zutiefst submissiv veranlagt und bereit, sich ohne Wenn und Aber auf eine Sklavenerziehung einzulassen.

Dieser Verlockung konnte ich nicht widerstehen.

Da ich nun aber vieles in meinem leben nicht ohne ausdrückliche Zustimmung meines Lieblingssklaven entscheide – immerhin wohnen und arbeiten wir zusammen (mit einer gewissen Unabhängigkeit seinerseits, wie ihr bereits erfahren habt), sind also auch ganz von BDSM, von Domina und Sklave abgesehen ein Team und teilen somit eine Beziehung miteinander, nicht bloß dominant-devote Rollenspiele, wollte ich wissen, was er davon hält, von dem Gärtner.

Übrigens, falls ihr euch wundert, dass ich von meinem Lieblingssklaven so wenig berichte – nun, es ist mit uns wie in jeder anderen Beziehung ohne BDSM auch. Wir lieben uns, aber wir sind nicht mehr verliebt ineinander. Das Prickeln der ersten Verliebtheit ist längst verschwunden.

Das macht eine Beziehung zwar stabiler, aber gleichzeitig auch reizloser.

Im Alltag ist mein Lieblingssklave mein Partner. Aber für mich als Domina ist er nur einer unter mehreren Sklaven. Obwohl er der Lieblingssklave ist, der immer da ist – er muss sich damit abfinden, dass er immer mal wieder für einen tag oder auch für länger von einem reizvolleren neuen Sklaven verdrängt wird.

Der Partner in ihm versteht das; der Sklave in ihm hat sich ohnehin damit abzufinden – aber der Mann in ihm reagiert manchmal doch ein wenig eifersüchtig. Darauf nehme ich Rücksicht; ich werde keinen Sklaven akzeptieren, der meinem Sklaven Nummer 1 vollends zuwider ist.

Der Stress wäre mir einfach zu groß.

Den Gärtner – Daniel heißt der Gärtner übrigens – habe ich ihm gleich am dritten Abend vorgestellt, nachdem mir die beiden Abende zuvor meine Vermutung bestätigt hatten, Daniel ist wirklich devot, wenn er auch recht wenig Erfahrung mit BDSM, Dominas und Sklavenerziehung hat.

Das ist ja nur zu meinem Vorteil.

Also – ich habe dann beide, Daniel und meinen Lieblingssklaven, zum Abendessen eingeladen, und zwar in einem richtig gemütlichen kleinen Lokal in der Nähe meiner Wohnung.

Silbermond heißt es – allein der Name ist doch schon richtig romantisch.

Ich habe mich bewusst dafür entschieden, das erste Treffen der beiden in der Öffentlichkeit stattfinden zu lassen. Denn statt dass solche normalen Alltagssituationen wie Essengehen die Verlegenheit steigern, sorgen sie im Gegenteil für Entspannung.

Denn jeder weiß, wie man sich in solchen Situationen gewöhnlich verhält. Das macht es für alle Beteiligten einfacher.

In einer sehr intimen Umgebung wie einer Privatwohnung stehen solche Begegnungen, die als Ziel letztendlich die Erotik haben, die allerdings nicht stattfinden soll, wenn man sich erst kennenlernen muss, immer in der Gefahr, in Peinlichkeit unterzugehen.

Im Lokal macht man Small Talk unter (noch) Fremden und es ist etwas Normales; zu hause macht man Small Talk unter Fremden und es wird alles verkrampft, wenn man großes Pech hat.

Zumindest bei Daniel war es auch absolut offensichtlich, er ist ziemlich scheu und zurückhaltend. Obwohl er genau weiß, was er will, ist es nicht sein Ding, sich damit in den Mittelpunkt zu stellen.

Auch nicht, wenn es lediglich der Mittelpunkt neben dem Mittelpunkt einer dominanten Lady ist.

Bei ihm musste ich also davon ausgehen, er würde möglicherweise den ganzen Abend die Zähne nicht auseinander kriegen, wenn die Situation ihn nicht dazu zwang. Daher das Treffen im Lokal.

Um ein gewisses Gleichgewicht herzustellen, bestellte ich beide Männer auf den Parkplatz hinter dem Silbermond. So konnte keiner von beiden sich dadurch hervortun, dass er mich bereits auf der Fahrt begleitete, und andererseits konnten wir trotzdem das Lokal alle gemeinsam betreten.

Die Alternative wäre gewesen, zu dritt hinzufahren. Dann hätte das Kennenlernen der beiden Männer ja aber doch schon vorab stattfinden müssen.

Für Treffen gleich welcher Art bin ich eigentlich immer pünktlich oder sogar überpünktlich, also zu früh.

In meinen Augen ist Unpünktlichkeit, außer sie ist eine bestimmte Erziehungsmaßnahme, kein Zeichen von Dominanz, sondern nur von rüder Unhöflichkeit. Unter anderem deshalb reagiere ich ja auch so allergisch darauf, wenn Sklaven, die ja noch mehr Veranlassung hätten, zumindest höflich wenn nicht gar unterwürfig zu sein, solche Höflichkeiten einfach missachten.

Erwartungsgemäß war ich demnach die erste auf dem Parkplatz, und ich hatte richtig Glück – meine beiden Begleiter kamen nahezu gleichzeitig an.

Ich stellte sie nur kurz mit Namen einander vor, und schon begaben wir uns in das Lokal, wo die üblichen Notwendigkeiten – Mantel ablegen, Platz finden, Bestellen – dafür sorgten, dass die beiden sich ein wenig aneinander gewöhnen konnten, dabei abgelenkt durch sich aufdrängende äußerliche Gesten.

Absichtlich überließ ich es Daniel, für uns alle drei die Bestellung aufzugeben. Es sollte ihm helfen, seine Schüchternheit zu überwinden und sich bei uns beiden anderen, die wir uns schon so lange kannten, nicht ausgeschlossen zu fühlen.

Mir fiel gleich auf, dass mein Lieblingssklave Daniel von Anfang an recht wohlwollend betrachtete.

Ich verrate euch sicher nicht zu viel, wenn ich euch sage, dass mein Lieblingssklave bisexuell ist.

Er würde es nie wagen, sich ohne meine Zustimmung auf die Suche nach einem männlichen Sexpartner zu machen – aber wenn ich als Domina meine Freude daran habe, zwei Sklaven miteinander spielen zu lassen, während ich zusehen, dann bereitet ihm das ausgesprochen große Lust.

Zwar kann er sich bei mir nie darauf verlassen, dass es bei einer Session zu dritt tatsächlich zu Bispielen zwischen den Sklaven kommen wird. Aber er zeigt es mir auf jeden Fall immer, wenn ihm ein anderer Sklave gut gefällt.

Diese Demonstration könnte ja vielleicht meine Fantasie in Gang setzen und mich auf die Idee bringen, ein wenig erregenden Gaysex unter Sklaven zu genießen, bevor ich von beiden verlange, sich um mich zu kümmern …

Das ist übrigens auch einer der Gründe, warum ich mich vor kurzem dazu entschlossen habe, ein, zwei weitere Sklaven zu suchen.

Denn mein Lieblingssklave und mein Sklave Nummer 2 verstehen sich leider nicht (mehr) allzu gut, erotisch gesehen.

Anfangs haben sie sich auch beim Bi Sex wunderbar ergänzt, aber was auch immer dazu geführt hat, das gute Einverständnis zu trüben – inzwischen jedenfalls sind sie beim Sex nahezu inkompatibel.

Menschen ändern sich eben; was man heute fühlt, davon kann man nie sicher sein, dass man es in einem halben Jahr oder auch nur nächste Woche immer noch fühlt.

Und ich möchte einerseits meinem Lieblingssklaven seine Bi-Erfahrungen gönnen, und zweitens finde ich es, ganz offen, absolut geil, wenn zwei Männer unter meinem Kommando miteinander herummachen.

Deshalb nahm ich es äußerst befriedigt zur Kenntnis, dass mein Lieblingssklave Daniel auf Anhieb zu mögen schien.

Daniel selbst schien ihn auch recht nett zu finden; und nachdem die beiden feststellten, dass sie beide früher einmal die Grisham Romane gerne gelesen hatten, hatten sie such schnell ein Thema gefunden, über das sie sich ungezwungen unterhalten konnten.

Ich beobachtete sie und freute mich an dem guten Einvernehmen. Insofern war dies ein wirklich entspannender Abend.

Was dann allerdings nachher geschah, als wir – alle drei – dann am Ende doch ganz intim in meiner Wohnung landeten, das war erst am Schluss ebenfalls entspannend. Vorher jedoch war es maßlos erregend.

Beim nächsten Mal mehr davon.

Bis dahin – au revoir!


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1 Reaktion zum Thema “Das Mail im Ausgangskorb”

  1. Sklavenerziehung – Der Bi-Sklave | Oral, Sklaven | Sexgeschichten | Erotik | Sex Geschichten kostenlos | Silvia-Online.com schrieb am 15. Januar 2010 um 14:52 Uhr :

    […] selbst überzeugten Sklaven ganz scheinheilig weiterführen. Und nachdem ich ihn zuerst per Mailerziehung ein wenig in meine Methoden bei der Sklavenerziehung eingeführt hatte, kam sehr schnell ein […]

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