Das doppelte Domina Spiel – Teil 3

16. Juli 2010

In erster Linie unterhielten sich bei diesem Essen Cathy und ich. Es war nicht etwa so, dass wie Phil bewusst ausgeschlossen hätten; wir hatten uns anfangs beide große Mühe gegeben, allgemeine Themen zu wählen, wo er mitreden konnte, und ihn ins Gespräch mit einzubeziehen.
Doch er zeigte es sehr deutlich, dass er eigentlich ganz zufrieden damit war, uns einfach nur zuzuhören – und so nutzten wir Frauen das aus, indem wir uns langsam den Themen zuwandten, die ausdrücklich uns beide betrafen.

Und dann hatte Phil doch etwas zu sagen. Ich hatte einen Zeitungsartikel in einer Zeitung vom Morgen angesprochen, wo die Autorin sich sehr verächtlich über Frauen geäußert hatte, die Sex verkaufen.
Für Frauen aus dem „horizontalen Gewerbe“, die wenig Selbstbewusstsein besitzen, wäre ein solcher Artikel sicherlich ein rotes Tuch gewesen. Aber Cathy und mir machte er wenig aus. (Um eurer Frage zuvorzukommen – ja, natürlich müssen sich professionelle Dominas ebenfalls zum horizontalen Gewerbe zählen, auch wenn sie sicherlich so gut wie nie flach liegen im SM Studio …) Es war eher ein Grund, sich zu amüsieren.
Auf einmal warf Phil ein, er wisse aus einer Quelle, die Autorin sei früher selbst einmal eine Nutte gewesen, in einem recht bekannten Bordell.
Diese Information war wahnsinnig interessant, denn sie erklärte auch den regelrechten Hass, der aus den Worten des Artikels sprach, und ich wandte mich sofort neugierig Phil zu.
Der hatte nur den Fehler gemacht zu sprechen, gerade als Cathy den Mund geöffnet hatte, um ebenfalls etwas zu sagen. Ihre Reaktion erfolgte so automatisch und blitzschnell, dass ich total verblüfft war – sie griff über den Tisch; und nahm Phil das Messer weg, legte es achtlos neben ihren eigenen Teller.
Phil unterbrach sich mitten im Satz. Ich zog die Augenbrauen hoch und betrachtete mir das Bild. Die beiden sahen sich an. Cathy lächelte. „Du hast eine scharfe Zunge“, sagte sie zu Phil, „da brauchst du kein Messer.“
Entsetzt schaute er auf seinen Teller. Er hatte Steak, Erbsen und Möhren gemischt, und Kartoffeln. Kartoffeln und Gemüse konnte er ja noch ohne Messer bewältigen; aber was das Fleisch betraf, war das hoffnungslos.
„So, und jetzt zeigst du mir mal, dass du ein ganz braver Junge bist“, sagte Cathy leise zu ihm. „Nachdem du ja dein Fleisch nicht mehr schneiden musst, hast du viel Zeit fürs Essen. Da kannst du die Erbsen und die Möhrenstückchen alle einzeln zum Mund führen.“
Er war entgeistert, schaute hilflos zu mir. Auch Cathy sah mich an. Wir lächelten uns zu. „Ja“, meinte ich, „tu das mal. Dann bist du auch beschäftigt und fällst Cathy nicht mehr ins Wort.“
Ganz unversehens war aus dem gemeinsamen Abendessen ein kleines dominant-devotes Rollenspiel geworden.
Und als ich heimlich unter dem Tisch aus meinem rechten Schuh schlüpfte und Phil den bestrumpften Fuß zwischen die Beine schob, stellte ich fest, dass ihm das sehr gut zu gefallen schien, denn er war total hart …


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