Das spontane Treffen

20. Februar 2009

Ich bin jetzt gerade in London angekommen, in Phils Haus. Noch herrscht hier ein totales Durcheinander, aber ich bin erst einmal da. Und der größte Teil meiner Sachen inzwischen ebenfalls.

Eine Kiste blieb bislang verschwunden; da muss ich mich dann morgen drum kümmern, wo die abgeblieben ist.

Eigentlich spielt das aber alles keine Rolle; Hauptsache, ich bin endlich in London, bei Phil. Dessen Sklavenerziehung rasende Fortschritte macht. Obwohl er nicht die ganze Zeit an meiner Seite verbringen konnte und wir also zum Teil auf Telefonerziehung, Mailerziehung oder Chaterziehung ausweichen mussten.

Trotzdem – es hat gewirkt.

Aber ich wollte euch ja von meinem ersten Treffen mit Phil berichten …

Also, Phil kam an. Er hatte keinen Blumenstrauß dabei – ich mag eben einfach auch diese toten Schnittblumen nicht. Von daher hatte er es genau getroffen.

Wobei ich sehr wohl weiß, dass viele Männer meine Abneigung gegen Schnittblumen ausnutzen, um überhaupt keine Geschenke mitzubringen. Den Fehler hatte Phil nun allerdings nicht gemacht.

Er hatte ein Geschenk für mich dabei, und zwar ein Halsband aus Leder.

Oh nein, nicht was ihr denkt – es war kein Sklavenhalsband, sondern ein Halsband für eine Domina. Aus violettem Leder, also mal eine echte Abweichung von dem üblichen langweiligen Schwarz, und sehr amazonenhaft verziert.

Das Halsband hat mir sofort gefallen. Noch mehr gefallen hat mir allerdings der Schenkende selbst.

Ich habe nur einen Blick auf Phil geworfen und wusste sofort, es hat mich erwischt. So richtig erwischt!

Zunächst habe ich allerdings versucht, mir das nicht anmerken zu lassen. Ich habe ganz die kühle Königin gespielt, die durch nichts zu erweichen ist. Auch nicht durch Komplimente über ihre hervorragenden Englisch-Kenntnisse, die ich dadurch unter Beweis stellte, dass ich ihm als Umgangssprache für das Treffen Englisch erlaubte.

Obwohl er selbstverständlich dazu bereit gewesen wäre, es auf Deutsch zu versuchen …

Aber ich wollte ihn ja kennenlernen, ich wollte mehr über ihn erfahren, und nicht über seine linguistischen Fähigkeiten. Da war es erheblich praktischer, es bei Englisch zu belassen. Da musste er nicht nachgeben, sondern konnte sich so geben, wie er ist.

Als er hereinkam, merkte ich übrigens, dass er kurz davor war, vor mir zu knien. So wie man es normalerweise auch von einem Sklaven erwartet.

So einfach wollte ich es ihm aber nicht machen; ich befahl ihm also sehr streng, er solle mir seine Ergebenheit und Hingabe auf andere Weise als das plumpe Knien beweisen. Das ist nämlich die echte Herausforderung!

Knien kann jeder und damit so tun, als ob er gehorsam und unterwürfig wäre. Die große Kunst ist es jedoch, einer Domina seine Unterwerfung auf andere Weise zu zeigen.

Phils Auftreten war zurückhaltend, ohne scheu zu sein, selbstbewusst und dennoch demütig. Das gefiel mir schon. Ich kann das jetzt gar nicht so richtig beschreiben, wie er das erreicht hat; es waren einfach sein ganzer Stil und sein Auftreten.

Als ich meine Herrschsucht herauskehrte und ihm befahl, in meiner Küche Kaffee zu kochen, begab er sich gehorsam hinaus und schaffte es tatsächlich, sich in der ihm ja völlig fremden Küche so schnell und so gut zurechtzufinden, dass er schon nach wenigen Minuten mit dem Kaffee wieder zurück kam.

Mit dem Kaffee für mich selbstverständlich nur; denn dass es auch ihm erlaubt war, sich einen Kaffee mitzubringen, davon hatte ich ihm schließlich nichts gesagt. Ich war fast ein wenig enttäuscht, wie bravourös er diesen ersten heimlichen Test bestanden hatte.

Aber es geht ja noch weiter.

Für euch allerdings erst beim nächsten Mal. Au revoir! (Ich habe mich entschlossen, diesen vertrauten Gruß beizubehalten; denn wenn ich mein Leben auch völlig umgekrempelt habe, ich bin doch immer noch dieselbe!)


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