Das Pendel

28. April 2012

Ich blieb stehen, beobachtete Samuel. Er atmete schnell, das konnte ich hören. Seine Augen und sein Gesicht konnte ich nicht sehen, denn er hielt den Kopf nach unten gesenkt, gab der Schwerkraft nach.

Mir kam in diesem Augenblick eine Erkenntnis. In der Sadomaso Erotik sind oft die Partner austauschbarer als in jeder anderen Beziehung; zumindest am Anfang, und zumindest dann, wenn es nur um eine Session geht, ohne den Tiefgang der Gefühle.

Gefühlsmäßig war da in mir nichts, was Samuel betraf; er war neugierig, er war jung, er sah einigermaßen gut aus, und er war bereit, sich mir zu unterwerfen; das wollte ich ausnutzen. Trotzdem hätte es zu diesem Zeitpunkt noch jeder Mann mit diesen Kriterien sein können, der da an diesem Bondagegestell ein Stück über meinem Gästebett schwebte.

Ich kletterte aufs Bett, streckte mich aus und schlängelte mich unter den hängenden Mann. Samuel nahm sofort den Kopf hoch, und ich erkannte an der Anspannung seiner Muskeln, dass er versuchte, mir mehr Platz zu machen.

Das war aber gar nicht nötig; ich hatte Platz genug.

Dann lag ich flach auf dem Bett, direkt unter Samuel, mit seinem Kopf ziemlich genau über meiner Muschi, die ich damals eine gewisse Zeit nicht mehr rasiert hatte, die also von einem zarten dunklen Flaum besetzt war.

Ich zog den Bademantel oben herum zusammen, damit er mir nicht auf die Brüste starren konnte, dann stellte ich die Füße auf und platzierte meine zum Dreieckswinkel geformten Schenkel rechts und links von seinem Kopf.

Und dann griff ich mir seinen Kopf und zog ihn herab auf meine Muschi, die schon ganz weich und nass und gierig war.

Samuel zögerte ein wenig; mein Griff in seine Haare wurde stärker, schmerzhafter. Endlich öffnete er den Mund, ich spürte seine Zunge zart an meiner Spalte. Offensichtlich hatte er mit dem Muschi lecken noch nicht so viel Erfahrung.

Er schien nicht genau zu wissen, was man wo und wie mit der Zunge bearbeitet, um einer Frau Lust zu bereiten.

Das mit dem Wo regelte ich, indem ich ihn an den beweglichen Ketten und über meine Finger in seinen Haaren genau dorthin brachte, wo ich ihn haben wollte. Das mit dem Was ergab sich so von selbst.

Es war schon ein interessantes und sehr gut brauchbares Pendel, was durch diese Form der Fesselung entstanden war.

Und was das Wie betrifft, musste er nur auf meine Anweisungen hören, die zuerst leise und ruhig kamen, später immer gehetzter, rauer und heiserer wurden.

So schaffte Samuel es, mich zum Kommen zu bringen; sogar gleich zweimal hintereinander.


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