SM Shop und SM Stammtisch

17. September 2011

Ich will euch jetzt nicht mit Details vom Umbau des Lagerraums in der Boutique meiner Freundin Anke langweilen, aus dem später einmal ein SM Shop werden soll, oder mit dem Wirbel, in dem ich lebe, seit ich mich um passende Waren für diesen Shop kümmern muss, Outfits und BDSM Spielzeuge.

Bestimmt seid ihr sowieso viel mehr an meinem Privatleben interessiert.

Nach drei Wochen zurück in Deutschland gibt es da natürlich auch längst etwas zu berichten. Schließlich ist eine Domina ohne Sklaven ja nun undenkbar … So hat es auch gar nicht lange gedauert, bis ich neue SM Kontakte knüpfen konnte.  Nicht zuletzt deswegen, weil ich das ja sozusagen aus beruflichen Gründen ohnehin tun musste … Umso besser, als ich da gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen konnte.

Ich war noch keine drei Tage in K., da hatte ich per Internet schon den örtlichen Stammtisch herausgesucht, dabei allerdings festgestellt, dass es gleich zwei konkurrierende Stammtische gibt, die ich mir beide mal ansehen wollte.

Es heißt zwar immer, ein BDSM Stammtisch sei nun wirklich kein passender Ort, um Sadomaso Sexkontakte zu finden, sondern ausschließlich ein Ort zum plaudernden Austausch unter Gleichgesinnten.

Für die Männer mag das ja nun auch gelten; die haben es ja, ungerecht ist das Leben, bei Sexkontakten immer schwerer als wir Frauen. Für eine Frau, ob nun eine dominante oder eine devote Frau, und zumal eine Frau, die scheinbar Single ist, also ohne Anhang auftaucht, gilt das aber ganz bestimmt nicht.

Schon als ich hereinkam an dem Abend, als beim ersten Stammtisch das nächste Treffen war, spürte ich, wie mich alle Männer sehr gründlich musterten und daraufhin abklopften, ob ich denn für sie in Frage kam.

Und das taten selbst die, die mit Partnerin da waren.

An sich ist es ja nichts Schlimmes, neue Kontakte zu taxieren, und zu schauen, ob sich da vielleicht etwas entwickeln könnte. Genau dasselbe machte ich ja schließlich auch! Denn natürlich dachte ich nicht nur an den SM Shop, sondern auch daran, wie ich meine eigene Einsamkeit ganz ohne SM beenden konnte, in der ich anfangs leben musste. Allerdings hatte es ja eben auch noch diesen anderen Grund, warum ich auf diesem Treffen dort war; ich brauchte geschäftliche Kontakte ebenso nötig wie private.

Als ich mich vorgestellt und meinen Vorschlag mit dem SM Shop auf den Tisch gepackt hatte, entwickelte sich auch gleich eine rege Diskussion, aus der ich sehr viele wertvolle Anregungen mit nach Hause nehmen durfte. (Wofür ich übrigens den Mitgliedern des Stammtisches einen gewissen Rabatt beim ersten Einkauf versprach.)

Allerdings nahm ich von dem Treffen auch noch etwas ganz anderes mit nach Hause. Oder was heißt hier nach Hause – ich bin im Gästezimmer von Ankes kleiner Wohnung untergebracht. Die Möglichkeiten für eine Sklavenerziehung sind dort notgedrungen begrenzt; Großgeräte passen hier nicht hinein.

Nur hatte ich natürlich vorgesorgt und eine Menge SM „Kleingeräte“ aus England mitgebracht; für den Fall, dass sich da was ergeben sollte unterwegs. Einem erotischen Spiel stand also einstweilen nichts entgegen; zumal Anke noch im Krankenhaus war, wo ich sie selbstverständlich täglich besuchte.

Und so kam es, dass ich gleich an meinem ersten Tag, an dem ich wieder in die deutsche SM Szene eintauchte, einen Sklaven namens Andreas mit nach Hause nahm. Ich habe ja irgendwie eine Schwäche für den Namen Andreas.

Dieser Andreas war mir während des Stammtisches dadurch aufgefallen, dass er leise und zurückhaltend war, aber wenn er etwas sagte, dann besaß das wirklich Gewicht. Er war alleine gekommen, also ohne Partnerin, aber als einziger Mann machte er keinerlei Anstalten, mit mir zu flirten.

Doch einmal, als ich zu ihm hinsah, erwischte ich ihn dabei, wie er mich verstohlen betrachtete; und der hingebungsvolle Ausdruck in seinen Augen dabei weckte gleich dieses herrschsüchtige Kribbeln in meinem Bauch.

Also habe ich gar nicht lange gefackelt. Als der Stammtisch sich auflöste, bin ich einfach zu ihm hingegangen und habe ihn gefragt: „Kommst du mit?“ „Ja, Herrin“, hat er geantwortet, mit einem so verklärten Blick, dass meine Lust, diese Hingabe für mich auszunutzen, gleich noch einmal angestiegen ist.


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