Wie erobere ich eine Domina (02)

5. Dezember 2008

Zweiter Schritt: Die erste Konversation

Ja, der Begriff ist bewusst gewählt. Wenn es erreicht ist, dass sie reagiert, das Wort an ihn richtet, haben Anmache und Begehrlichkeit erst einmal nichts zu suchen. Weder in den Augen, noch aus dem Munde des Anbeters. Stattdessen pflegt er Konversation.
Lauscht genau auf alles, was sie an Kieselsteinen in die Unterhaltung wirft, fängt sie auf, spielt damit, und lässt sie am Schluss noch mehrfach auf der Wasseroberfläche springen, bevor sie versinken.

Er zeigt Verständnis, Anteilnahme, Witz und Geist. Nutzt jede Gelegenheit, nicht schwerfällig-direkt ihre gute Figur zu loben, sondern andeutend-zart die Eigenschaften ihres Wesens. Gut zuhören kann sie; macht die Anwesenheit an der betreffenden Örtlichkeit zu einer reinen Freude. Stundenlang unterhalten könnte man sich mit einem so ungewöhnlich interessanten Gesprächspartner.

Das alles geschieht, ohne ihr in irgendeiner Weise zu nahe zu treten. Denn erstens würde sie darauf allenfalls mit Abwehr reagieren – schließlich ist es, zweitens, allein an ihr, den Startschuss zu geben für alles, was über diese elegante Unterhaltung hinausgeht.

Umworben will eine Frau werden; nicht angemacht. Und ihr ausschließliches Recht auf die Initiative zu mehr sollte von Anfang an außer Frage stehen.

Erreichen lässt sich das sowohl per Computer-Tastatur, als auch real.

Das zweite Etappenziel ist vorwiegend dies: Sie muss den Betreffenden in guter Erinnerung behalten. Und er muss eine Möglichkeit haben, sie notfalls erreichen zu können, falls sie danach nicht auf ihn zukommt. (Dafür, dass sie es kann, wenn sie will, kann man unauffällig sorgen.) Eine Telefonnummer wird er nur selten erhalten. Aber vielleicht einen Namen – und die Telefonauskunft als Hoffnung. Oder das Wissen, sonntags geht sie oft im Stadtpark spazieren. Ist freitags abends oft in einem bestimmten Bistro.

Virtuell ist insofern alles einfacher – man muss nur oft genug denselben Chatraum wieder aufsuchen. Oder ihr ein Mail an die glücklicherweise ja bekannte Adresse senden.

Das klingt alles ein wenig wie Benimm-Regeln aus dem Mittelalter? Genau. Was damals funktioniert hat, funktioniert auch heute noch.

Fortschritt hin oder her – im Wesen haben wir herrschsüchtigen Frauen uns so gewaltig gar nicht verändert …


Weitere Einträge


Schreibe einen Kommentar

Telefonsex Erziehung mit Herrin