Die Reitgerte im Badezimmer

30. Juni 2012

Nun bin ich schon eine Weile in Schottland, und ihr erratet es nie – ich habe bereits eine gute Freundin gefunden; eine andere dominante Frau.

Sie wohnt ganz in der Nähe. Ich habe sie kennengelernt, weil sie im kleinen lebensmittelladen hier erfahren hat, dass ich für eine Weile im Ferienhaus von Sheila wohnen werde, völlig neu bin und mich nicht auskenne, und sofort hat sie mich zu sich nach Hause eingeladen; zum Tee. Also zu einem üppigen Mahl am Nachmittag …

Die Leute hier sind ohnehin durchweg alle recht freundlich. Klar; das ist ja nun auch ein Touristengebiet! Wobei, was davon zuerst kam, die Freundlichkeit der Leute oder die Touristen, das zu entscheiden, das ist wie die Frage, ob zuerst die Henne da war, oder zuerst das Ei. Auf jeden Fall gefällt es mir sehr gut hier.

Auch landschaftlich. Und den schottischen Dialekt liebe ich sowieso über alles. Also, auf jeden Fall, ich war bei Anne zu Gast. So heißt diese Frau nämlich. Sie ist etwas älter als ich, schon so um die 50, sieht aber viel jünger aus, und sie ist Single.

Dafür, alleine zu leben, hat sie sich bewusst entschieden, das hat sie mir gleich erzählt. Den Grund dafür habe ich erst später erfahren, als ich zum zweiten Mal bei ihr war, nachdem sie zwischendurch auch mich besucht hatte. Wir beide haben uns wirklich sehr schnell miteinander angefreundet, wie ihr merkt.

Irgendwann blieb es nicht aus, dass ich bei ihr auch aufs Klo gehen musste. Und da habe ich dann im Badezimmer eine Reitgerte herumliegen sehen.

Zuerst dachte ich, ich tue einfach so, als ob ich nichts gesehen hätte. Es hätte ja nun auch sein können, dass Anne wirklich reitet … Aber irgendwie war ich doch zu neugierig, und so fragte ich sie einfach, ob sie denn reiten würde.

Sie schaute mich ganz seltsam an, und da wusste ich schon Bescheid. Oder brauchst du die Reitgerte für die menschliche Erziehung?“, fragte ich sie sofort ganz keck. Sie blickte noch kurz sehr skeptisch, überlegte wohl, ob sie mir trauen kann – dann grinste sie breit und meinte: „Ich sehe, du kennst dich aus.“

Ja, und schon waren wir mitten im Gespräch über ganz andere Dinge als vorher. Auf einmal sprachen wir über BDSM und Männer. Und dabei erfuhr ich zwei Dinge. Zum ersten, wieso sie sich für das Single Dasein entschieden hat.

Und zum zweiten lernte ich, wie Anne zur Domina geworden ist, vor etwas mehr als zehn Jahren, das hat sie mir nämlich ganz freimütig erzählt.

Wie ihr euch jetzt sicherlich denken könnt, hängen die beiden Dinge sehr direkt miteinander zusammen. Und beim nächsten Mal werdet ihr erfahren, inwiefern das der Fall ist.


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