Die Fassade bröckelt

5. Februar 2010

Ohne ihm Gelegenheit zu geben, seine Aufgabe zu vollenden, beugte ich mich nach unten, griff in seinen Hemdkragen hinein und zog. Es wäre natürlich sehr dramatisch gewesen, wären jetzt die Knöpfe abgesprungen und sein Hemd wäre aufgegangen, aber dazu war seine Kleidung aus zu guter Qualität.
Was zwar von einem teuren Geschmack zeugt, aber unter solchen Umständen auch mal echt nachteilhaft sein kann …
Er versuchte, zuerst auf die Knie und dann auf die Füße zu kommen, damit das Hemd sich nicht um seinen Hals zuzog. Als er stand, begann ich ohne Umschweife damit, ihn auszuziehen.

Meine Finger verweilten dabei nicht. Ich erledigte das Auskleiden, als ob ich Stoffe von einer Schneiderpuppe nähme, nicht von einem menschlichen Körper. Er hob gehorsam die Beine, machte seine Gliedmaßen geschmeidig, damit es für mich leichter wurde. Allerdings konnte ich an den Schweißtropfen auf seiner Stirn sehen, wie unwohl er sich bei dieser Zwangsentkleidung fühlte.
Deshalb hatte ich ja auch diese Form gewählt und ihm nicht einfach befohlen, die Kleidung abzulegen.  
Bestimmt bereute er es bereits, sich auf dieses Experiment eingelassen zu haben. Manche Träume gehören eben nur in den Kopf, und nicht in den Alltag. Sie werden zerstört, wenn man sie in die Realität zerrt.
Ich war mir jedoch ganz sicher, dass es sich bei Robin nicht um einen solchen Traum handelte. Es war ihm nur sicherlich nicht klar gewesen, dass er von einer Geschichte ja lediglich das Ende geträumt hatte; das Happy End, um genauer zu sein, den glücklichen Abschluss.
Vor dem mühsamen und schmerzhaften Weg dorthin hatte er sicher bisher immer die Augen verschlossen.
Nun, jetzt würde er seine Augen öffnen müssen. Und wenn sein Wunsch nach endgültiger Hingabe, nach der Verschmelzung zwischen der Peinigerin und dem Gepeinigten, stark genug war, dann würde er die Peinigung selbst auch ertragen. So schwer es ihm bestimmt auch fallen mochte.
Als Robin nackt war, stieß ich ihn mit gleichgültigen Handflächen in eine Ecke des Zimmers, wo ein Pranger stand. Ein solches Spielzeug hat wirklich seine großen Vorteile. Es bedeutet Erniedrigung pur, man spart sich die mühsame Fesselung, und bei einem Pranger wie diesem Gerät kam noch etwas hinzu, eine sehr grausame Kleinigkeit, die mir wirklich ganz hervorragend gefiel.
Er war so konstruiert, dass derjenige, der „am Pranger stehen“ musste, weder stand, noch saß, sondern sich ganz auf den Boden herabbegeben musste und sozusagen in der Bankstellung verharren.
Ich hob den oberen Balken und bedeutete Robin mit einer Kopfbewegung, er solle herabgehen auf alle Viere, die Unterarme auf den Boden gelegt, und seine Hände und seinen Kopf in die entsprechenden Öffnungen am Pranger packen.
Kaum hatte er das getan, ließ ich den oberen Balken wieder herunter und verriegelte ihn mithilfe der vorgesehenen Hebel.
Nun war mir Robin schon einmal sicher; von dort würde er nicht fliehen können. Ich stand vor ihm, betrachtete ihn mir.
Es ist wirklich unglaublich, welche enorme Wirkung es hat, einen Mann nackt zum Knien zu bringen; darüber staune ich immer wieder. Es macht mich jedes Mal richtig an, Zeuge und, mehr noch, Verursacher einer solchen Herabwürdigung zu sein.
Worin liegt diese Abwertung beim Knien? Ist es die Tatsache, dass ich dann so hoch über ihm throne? Ist es die überlieferte Bedeutung dieser Haltung, die reinste Demut ausdrückt? Oder was ist es sonst?
Wahrscheinlich beides; und noch eine Menge mehr … Aber ich wollte ja nicht philosophieren, ich wollte mich Robins Traum widmen. Noch einige Male schritt ich um ihn herum. Jedes Mal, wenn ich an seinem nackten Po vorbei kam, der sich richtig unanständig und schamlos in die Höhe streckte, klatschte ich ihm mit den Handflächen darauf. Schon bald zeigte sich eine erste zarte Röte.
Ich ging zu den vorhin bereit gelegten Dingen, zog mir ein Paar lange Handschuhe aus einem ganz zarten, butterweichen Leder an, die an den Fingern nur ein bisschen zu kurz für mich waren, und nahm mir vier metallene Klemmen.
Zurück bei Robin, teilte ich ein paar besonders heftige Hiebe mit der Hand aus und verlangte: „Auf die Füße!“ Mir war schon klar, dass es den im Pranger gefangenen Robin einige Mühe kosten würde, seine Beine durchzustrecken. tatsächlich musste er sich ordentlich abmühen, bevor es ihm endlich gelang.
Aber ein bisschen Gelenkigkeit schadet nie; und wenn man sie nicht besitzt, muss man sie sich eben durch Übung erarbeiten …
Sollte er nun ruhig zittern, weil die Haltung so fürchterlich anstrengend war; schaden konnte ihm das nicht.
Ja, so war das schon besser. Nun musste ich mich nicht immer weit nach unten bücken, um Robins Arsch zu erreichen. Und vor allem das, was sich weiter vorne zwischen seinen Beinen befand.
Grob griff ich ihm mit den behandschuhten Händen zwischen die Pobacken, zwängte zuerst seine Oberschenkel noch ein Stück auseinander und griff mir dann seinen Hodensack, zog daran, quetschte die Eier zusammen, zupfte und knetete – bevor ich schnell hintereinander die vier Klammern direkt an der naht ansetzte.
Schon vorher hatte ich ein erstes Schnaufen, Grunzen und Keuchen von Robin vernommen gehabt, und als die eisernen Zähne der Klammern zuschnappten, hörte ich sein erstes Stöhnen; das mit Lust nichts zu tun hatte.
Ich war mir ziemlich sicher, seine starre Fassade war gerade dabei, die ersten Risse zu bekommen.


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