Die beiden Dominas

9. Dezember 2010

Das macht immer Spaß, wenn ich Cathy mal für mich alleine habe. Nicht dass ich etwas dagegen hätte, sie mit Phil zu teilen. So ein flotter Dreier hat schon etwas, gerade wenn es um SM geht, und bisher kannte ich ja nur die Konstellation eine Domina, also ich, mit gleich zwei – oder auch mal mehr – Sklaven.
Dass zwei Dominas sich einen Sklaven teilen, das war für mich eine völlig neue Erfahrung. Die ich allerdings gelernt habe, unendlich zu genießen.

Sie hat nämlich einen ganz großen Vorteil; und zwar nicht nur für den Sklaven. Die meisten Sklaven träumen ja davon, zwei Herrinnen oder sogar auch noch mehr dominanten Damen dienen zu dürfen. Das meine ich jetzt aber gar nicht.
Nein, ich spiele darauf an, dass es manchmal ganz schön anstrengend sein kann, jemanden zu dominieren. Man muss sich die ganze Zeit voll konzentrieren, und die eigene Fantasie läuft auf Hochtouren.
Denn wenn man sich nicht vorher ein Drehbuch genau überlegt hat, dann muss man ja ständig überlegen, was man als nächstes macht. Und so ein Drehbuch ist erstens total langweilig – vor allem, wenn man es sich vom Sklaven schreiben lässt … -, und zweitens läuft das auch nicht immer so wie geplant.
Menschen sind nun einmal keine Maschinen; und man muss als Domina mit dem Fluss der Stimmung gehen, die sich entwickelt. Man kann da im Zweifel nicht einfach irgendwas durchziehen, sondern man muss sich auf das einstellen, was da ist.
Jedenfalls, wie auch immer – Domina sein ist anstrengend. Von der körperlichen Anstrengung jetzt mal ganz zu schweigen, wenn man seinem Sub den nackten Arsch versohlt … Da ist es richtig erfrischend, wenn eine zweite Domina da ist, mit der man diese „schwere Aufgabe“ dann gut teilen kann.
Aber auch davon abgesehen bin ich gerne mit Cathy zusammen. Sie gefällt mir richtig gut. Sie hat so eine humorvolle Art, und manchmal kann sie sich auch benehmen wie ein kleines Mädchen. Das macht einfach im Spaß. Ich hatte schon lange keine richtige Freundin mehr, wie ich neulich erstaunt festgestellt habe.
In Deutschland stand die Tatsache, dass ich dominant bin und SM lebe, damit auch nicht hinter dem Berg halte, oft genug einer echten Frauenfreundschaft im Weg. Das ist zwar traurig, aber es war nun einmal so.
So richtig erklären kann ich es mir nicht – aber es hat eine gewisse Logik zu sagen, dass sich unter diesen Umständen eine Freundschaft zu einer anderen Domina anbietet. Nur kannte ich in Deutschland keine Domina nahe genug, ihre Freundin werden zu wollen.
Die Dominas, die ich kannte, die fand ich zum Teil echt schrecklich. Die konnten ihren Kasernenhofton und ihr herrisches Auftreten einfach nicht ablegen; auch nicht anderen als ihren Sklaven gegenüber.
Und zu Sub wollte ich ja nun nicht unbedingt werden …
Bei Cathy ist das ganz anders. Dass sie eine Domina ist, das merkt man nur, wenn sie im Studio ist und es mit einem Sklaven zu tun hat. Ansonsten ist sie genau das, als was ich mich eigentlich auch immer verstehe – eine ganz normale Frau. Und eine tolle Freundin.
Aber Cathy ist nicht nur einfach so eine gute Freundin geworden.
Außerdem kann ich mit ihr auch offen über James reden, der mich sehr stark beschäftigt. Das kann ich zwar mit Phil auch; rein theoretisch. Ein Sklave, der gleich zwei Dominas sozusagen zu seiner Verführung hat, der kann sich wohl kaum beschweren und eifersüchtig werden, wenn diese Dominas außer ihm noch andere Sklaven haben.
Trotzdem – ich bin zwar Sadistin, aber nicht in diesem Sinn. James ist für Phil ein Stachel im Fleisch. Zumal die Sache da auch ganz anders liegt als bei Cathy und mir – ich bin ja voll damit einverstanden, dass Cathy bei uns mitmacht.
Mit James ist Phil hingegen überhaupt nicht einverstanden. Und deshalb übe ich da eine gewisse Zurückhaltung, was Berichte über James angeht. Ich will ja schließlich kein Salz in seine Wunden reiben.
Zwar bin ich auf keinen Fall bereit, James aufzugeben, nur weil das Phil nicht passt, dass ich mit ihm zu tun habe. Aber ich muss das ja nun nicht auch noch ständig lautstark hinaus posaunen, um es Phil noch schwerer zu machen.
Nun heißt es aber ja nicht umsonst – wes das Herz voll ist, des läuft der Mund über; oder so ähnlich … Jedenfalls rede ich unheimlich über James, das gibt mir richtig einen Kick. Und Cathy hört mir da gerne zu.
Und bestimmt wollt ihr jetzt so langsam endlich auch mal mehr über diesen geheimnisvollen Menschen hören, der sich da über meinen neuen Job so sehr in meine Gedanken hinein geschlichen hat.
Oder soll ich erst die Sache fortsetzen, die sich da zwischen Phil und Cathy im Bad angebahnt hat? Das wäre wahrscheinlich sinnvoller. Okay, dann kehren wir also gleich erst einmal zu Phil zurück, und das mit James verschieben wir auf später.


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